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MN-GM-GEOING

Modultitel/IDGeophysik der oberen Schichten, Umwelt- und Ingenieurgeophysik
MN-GM-GEOING
StrukturLehrveranstaltungLeistungspunkteDauer (SWS)Studienaufwand (h)
Vorlesung3390
Übung3290
Praktikum4 (2)4 (2)120 (60)
Gesamt10 (8)9 (7)300 (240)
Beschreibung / InhaltZerstörungsfreie Erkundung des oberflächennahen Untergrundes mit angewandten geophysikalischen Methoden (Deponien und Altlasten, Lokalisation kontaminierter Böden, Erkundung archäologischer Objekte, ingenieurgeophysikalische Fragestellungen, Hohlraumsuche, Grundwasserexploration, Fragestellungen aus der Quartärforschung, Lagerstättenexploration).
Zur Lösung solcher Fragestellungen werden die Studierenden in die Grundlagen moderner und klassischer geophysikalischer Verfahren (Geoelektrik, Elektromagnetik und Georadar, Magnetik, Gravimetrie, sowie Refraktionsseismik) eingeführt. Dazu werden die physikalischen Hintergründe der Methoden vermittelt. In den Übungen erarbeiten sich die Studenten den Umgang mit typischen Interpretationsmethoden und lernen im Rahmen eines Praktikums die Anwendung ausgewählter geophysikalischer Messmethoden in der Praxis kennen.
Pflichtliteratur
  • W. E. Telford et al. Applied Geophysics, Cambridge University Press, 1999
Weiterführende Literatur
  • J. Reynolds: An Introduction to Applied and Environmental Geophysics, John Wiley & sons Ltd., 1997
  • K. Knödel et al., Umweltgeophysik, Springer Verlag, 1997
Organisation und LehrformenVorlesung, Übung, Praktikum
Für Studierende des Bachelorstudiengangs Physik wird das Modul durch Reduktion des Praktikums in einem Gesamtumfang von 8 Leistungspunkten angeboten.
Leistungsnachweise, Bewertungsmodus

Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn

  1. Erfolgreich und regelmäßig an den Vorlesungen und Übungen teilgenommen wurde (es müssen mindestens 50% der in den Übungen zu erreichenden Punkte erworben worden sein).
  2. Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde.
  3. Die Abschlussklausur bestanden wurde. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben. Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die Gelegenheit zu einer weiteren mündlichen Wiederholungsprüfung gegeben. Bei deren Nichtbestehen ist das Modul endgültig nicht bestanden.
Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung).
Lern / QualifikationszieleDie Studierenden sollen mit den wichtigsten geophysikalischen Methoden (Geoelektrik, Georadar, Elektromagnetik, Gravimetrie, Magnetik) zur Erkundung oberflächennaher Schichten vertraut gemacht werden. Sie sollen die Anwendungsbereiche der unterschiedlichen Methoden und besonders die Grenzen der Auswerteverfahren kennen lernen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, Messungen zu planen, durchzuführen und mit moderen Softwaresystemen auszuwerten.
Teilnahme-voraussetzungen

Bestandene Module:

  1. Einführung in die Geophysik und Meteorologie
  2. Experimentalphysik I
  3. Experimentalphysik II
  4. Mathematische Methoden der Physik
Häufigkeit des AngebotsJedes 2. Sommersemester
Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills---
Verwendbarkeit in anderen StudiengängenDas Modul ist als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik geeignet. Für Nebenfächler kann der Prüfungssusschuß Ausnahmen von den o. a. Teilnahmevoraussetzungen zulassen.
Anrechnung in EndnoteJa, gewichtet mit einem Faktor von 15/180.
KoordinatorProf. B. Tezkan
Überarbeitungsstand2006-07-26