Modultitel/ID | Geophysikalisches Praktikum
| MN-GM-GEOPRA |
Struktur | Lehrveranstaltung | Leistungspunkte | Dauer (SWS) | Studienaufwand (h) |
| Praktikum | 5 | 5 | 150 |
| Gesamt | 5 | 5 | 150 |
Beschreibung / Inhalt | Die Studierenden lernen wichtige geophysikalische Methoden in der Praxis kennen. In der Regel findet eine vorbereitende Einführung im Labor statt, wohingegen die eigentlichen Versuche im Feld erfolgen. Folgende Versuche werden angeboten: - Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit von Bodenproben
- Multielektroden-Geoelektrik
- Radiomagnetotellurik (mit Aufzeichung von Zeitreihen)
- Gravimetrie
- Magnetik (unter Verwendung einer Basisstation)
- Refraktionsseismik
Die Versuchsdurchführung ist in Form eines Messprotokolls zu dokumentieren. Das Messprotokoll und die Auswertung der Versuche sind innerhalb von zwei Wochen nach der Durchführung einzureichen. |
Pflichtliteratur | - P. Kearey et al.: An introduction to geophysical exploration; Blackwell Publishing, 2002
|
Weiterführende Literatur | - W.E. Telford et al.: Applied Geophysics, Cambridge University Press, 1999
- J. Reynolds: An Introduction to Applied and Environmental Geophysics, John Wiley & sons Ltd., 1997
- K. Knödel et al., Umweltgeophysik, Springer Verlag, 1997
|
Organisation und Lehrformen | Die Studenten bereiten in Gruppen die Grundlagen der Versuche vor. Zur Anwendung der Methoden führen die Studenten ebenfalls in Gruppen die Messungen durch und werten anschließend nach Anleitung die Versuche selbständig (z. T. mit Einsatz moderner Software) aus. Die Versuche werden schriftlich dokumentiert. |
Leistungsnachweise, Bewertungsmodus | Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn - Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. Vor Beginn jedes Praktikumsversuchs kann eine Überprüfung der zur sinnvollen Durchführung des Versuchs notwendigen Kenntnisse stehen (Antestat). Bei Nichtbestehen des Antestats kann ein Studierender einen Versuch einmal wiederholen. Bei mehrmaligem Nichtbestehen wird die Wiederholung der Lehrveranstaltungen des Moduls empfohlen. Die Auswertungen der Versuche werden mit „bestanden“ bzw. mit „nicht bestanden“ bewertet. Das Praktikum ist bestanden, wenn alle Versuche bestanden sind. Bei Nichtbestehen einer Auswertung kann ein Studierender einen Versuch einmal wiederholen. Bei mehrmaligem Nichtbestehen wird die Wiederholung der Lehrveranstaltungen des Moduls empfohlen.
- Die Abschlussklausur bestanden wurde. Das bestandene Praktikum ist Voraussetzung zur Zulassung zur Abschlussklausur. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben. Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die Wiederholung der Lehrveranstaltungen des Moduls mit anschließender zweiter Wiederholungspüfung empfohlen. Bereits attestierte Versuche werden dabei nicht anerkannt. Bei Nichtbestehen der zweiten Wiederholungsprüfung ist das Modul entgültig nicht bestanden.
Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung). |
Lern / Qualifikationsziele | Die Studenten lernen klassische geophysikalische Messmethoden im Labor kennen. Sie sollen mit den Grundlagen der Methodik vertraut gemacht und im Umgang mit typischen Auswerteprogrammen geschult werden. |
Teilnahme-voraussetzungen | Bestandene Module: - Einführung in die Geophysik und Meteorologie
- Experimentalphysik I
- Experimentalphysik II
|
Häufigkeit des Angebots | Jedes Sommersemester |
Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills | - Planen und Durchführen geophysikalischen Messungen
- Protokollieren und Dokumentieren von geophysikalischen Messungen
- Fähigkeit zur Teamarbeit
|
Verwendbarkeit in anderen Studiengängen | Geowissenschaften, Geographie |
Anrechnung in Endnote | Ja, gewichtet mit einem Faktor von 8/180. |
Koordinator | Prof. B. Tezkan |
Überarbeitungsstand | 2006-07-20 |